Man verwehrt mir meine Wunsch-Entwicklungsumgebung
Ich bin relativ leidensfähig. Wer sich beruflich jahrzehntelang mit Windows herumschlagen muss ist das auch zwangsläufig. Privat und als Freiberufler bin ich mehr im *nix -Bereich anzutreffen, die Server laufen meist auf Ubuntu, mein Entwicklungsgerät ist ein Mac. Nur bei meiner Vollzeitanstellung bei einem großen österreichischen Dienstleistungsunternehmen muss ich mit Windows arbeiten. Anfänglich mit XP, dann 7, 8 und jetzt 10.
Durch einen glücklichen Zufall hat man mir einen Mac mini geschenkt. Mid 2011, i5 mit 2.3GHz, 500GB Festplatte und 8GB RAM erweiterbar auf 16GB, ein ideales Teil für Webdevelopment. Und da ich zuhause kein eigenes Bürozimmer mehr habe - dieses musste dem Kinderzimmer meiner Tochter weichen, ein guter Zweck quasi - dachte ich mir: das Teil stell ich im Büro als Entwicklungsumgebung auf, damit komme ich bis auf wenige Ausnahmen von Windows weg.
Ich habe dann auch ein kleines Motivationsschreiben an meinen Abteilungsleiter verfasst, und hatte vor ein paar Tagen dann mit ein paar Kollegen eine kurze Besprechung zu diesem Thema. Nach 15 Minuten war der Termin dann auch schon wieder vorbei und ich um die Erkenntnis reicher, dass BYOD bei uns aktuell kein Thema ist.